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Wichtigste Versicherungen für Beamte und Beamtenanwärter

    Wichtigste Versicherungen für Beamte und Beamtenanwärter

    Die Unterschiede und Besonderheiten bei Versicherungen für Beamte

    Das Arbeitsverhältnis eines Beamten zu seinem Dienstherrn unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von dem anderer Arbeitnehmer zu ihren Arbeitgebern. Aus diesem Grund sieht sich die Berufsgruppe der Beamten auch mit anderen berufsspezifischen Risiken konfrontiert. Daraus ergeben sich einige Besonderheiten und Unterschiede beim Versicherungsschutz. Die VUMAK GmbH stellt als Spezialist für Versicherungen für Beamte im Folgenden die wichtigsten drei Versicherungen vor, die ein Beamter haben sollte und erklärt, warum diese so sinnvoll sind.

    Diese 3 Versicherungen sollte ein Beamter auf jeden Fall haben

    Landläufig herrscht die Vorstellung, dass Beamten als Staatsdiener besonders geschützt und abgesichert sind. Das stimmt aber nur bedingt. Richtig ist, dass es Unterschiede bei der Absicherung zwischen Angestellten in der Wirtschaft, Selbstständigen und Beamten gibt, Aber auch Beamte müssen sich gegen bestimmte berufliche Risiken privat absichern und sich deshalb mit dem Thema Versicherungen auseinandersetzen. Was viele Menschen z. B. nicnt wissen, ist, dass Beamte bei Pflichtverletztung im Gegensatz zu anderen Arbeitnehmern für Schäden, die sie im Rahmen ihres Dienstverhältnisses verschulden, haften. Deshalb empflieht es sich für jeden Beamten neben der privaten Haftpflichtversicherung auch eine Diensthaftpflichtversicherung abzuschließen. Aber auch bei Krankheit oder Berufsunfähigkeit gelten für Beamtenanwärter und Beamte andere Regelungen als für Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft oder Selbstständige. In diesen Fällen helfen eine private Krankenversicherung und eine  Dienstunfähigkeitsversicherung  weiter.

    Der Sinn einer Diensthalftpflichtversicherung für Beamte

    Ein private Haftpflichtversicherung sollte jeder Erwachsene haben. Denn ein verursachter Schaden kann einen bei einer hohen Schadenssumme schnell an den finanziellen Ruin bringen. Für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst ist aber auch eine berufliche Absicherung auf jeden Fall empfehlenswert, Denn Beamte haben ihrem Dienstherrn gegenüber eine sogenannte Amtspflicht. Bei einer grob fahrlässigen Pflichtverletzung müssen sie deshalb für Schäden, die sie während ihrer Dienstzeit verursachen, selbst aufkommen – und zwar unbegrenzt.
    Gerade Lehrer oder auch Polizisten sind beruflich einem erhöhten Gefahrenpotenzial ausgesetzt. Passiert z. B. während eines Klassenausflugs einem Schüler ein Unfall, so sieht sich ein Lehrer sehr schnell mit dem Vorwurf der Vernachlässigung der Aufsichtspflicht konfrontiert. Aber auch ein  Verwaltungsangestellter kann durch eine falsche Entscheidung einen hohen finanziellen Schaden verursachen. Bei beruflich entstandenen Schadensfällen hilft die private Haftpflichtversicherung zur Kostendeckung nicht weiter. Aus diesem Grund ist für diese Berufsgruppen eine  Diensthaftpflichtversicherung auf jeden Fall empfehlenswert, zumal sie nicht viel kostet.

    Die meisten Beamten haben eine private Krankenversicherung 

    Bei nichtverbeamteten Arbeitnehmern beteiligt sich der Arbeitgeber zur Hälfte an den Krankenversicherungskosten. Das ist bei Beamten anders. Denn das Beamtenrecht kennt keinen Arbeitgeberanteil. Stattdessen erhalten Beamte von ihrem Dienstherrn die sogenannte Beihilfe. Das bedeutet, der Dienstherr beteiligt sich mit einem gewissen Prozentsatz an den entstandenen Krankheitskosten.

    Die Höhe der Beihilfe unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland und hängt auch von dem  Familienstand des jeweiligen Beamten ab. Normaler Weise liegt sie zwischen 50 und 80 Prozent. Die Beihilfe wird in der Regel auch den Ehepartnern und Kindern des Beamten gewährt. Um die übrigen 50 – 20 Prozente abzudenken, muss der Beamte eine sogenannte Restkostenversicherung abschließen.
    Die meisten Beamten entscheiden sich dabei für eine private Krankenabsicherung. Denn zum einen entfällt der Anspruch auf Beihilfe beim Eintritt in die gesetzlichen Krankenversicherung. Zum andern bieten viele  Versicherungsgesellschaften spezielle Beamtentarife an. Diese nehmen Beamte ohne Einschränkung auf und sind für diese besonders günstig. So profitieren Beamten von den besseren Leistungen einer privaten Krankenversicherung zu einem attraktiven Preis.

    Ausnahme: Aktive Soldaten oder Polizisten erhalten von ihrem Dienstherren statt einer Beihilfe eine Heilfürsorge. Damit sind sie im Krankheitsfall bis zu 100 Prozent abgesichert. Mit Familieanhang benötigen sie trotzdem zusätzlich eine private Krankenversicherung, um die Restkosten abzudecken. Denn die 100prozentige Absicherung der Heilfürsorge gilt nur sie selbst und nicht für ihre Angehörigen.

    Öffnungsaktion der PKV für Beamtenanwärter

     Seit Kurzem ermöglichen eine Vielzahl an Versicherern auch Beamtenanwärtern (Beamte auf Wiederruf), wie z. B. Lehramtsreferendaren, bereits in dieser Ausbildungsphase eine private Krankenversicherung abzuschließen und so von den günstigen Beamtentarifen zu profitieren. Das gilt auch, wenn bereits Vorerkrankungen bekannt sind oder körperliche Behinderungen vorliegen. Zwar müssen die Beamtenwärter in solchen Fällen mit Risikozuschlägen rechnen, aber die Möglichkeit sich trotz dieser Einschränkungen privat abzusichrn bleibt erhalten. Die Antragsstellung muss allerdings fristgerecht erfolgen. D. h. er muss spätestens 6 Monate nach der Ernennung zum Beamten auf Wiederruf gestellt werden.

    Gerade bei Vorerkrankungen ist ein genauer Vergleich der einzelnen Tarife anzuraten. Denn die Versicherungsgesellschaften stufen Krankheiten häufig sehr unterschiedliche ein. Freie Versicherungsmakler haben hier die Möglichkeit eine anonyme Risikoanfrage zu starten. D. h. sie fragen bei den verschiedenen Versicherungen an, ohne den Namen des potenziellen Versicherten zu nennen. So finden Sie den günstigsten Tarif heraus, ohne dass sie ihre Daten preisgeben müssen.

    Die Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte

    Bereits jeder vierte Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst kann seinen Beruf nicht bis zum Rentenalter ausübern. Gerade bei Lehrern ist das Risiko besonders hoch. Sie können sehr häufig aufgrund eines Burnouts ihren Beruf frühzeitig nicht mehr ausüben. Es gibt jedoch einen großen Unterschied zwischen Arbeitnehmern in der Wirtschaft oder Selbstständigen und Beamten. Denn das Beamtenrecht kennt den Begriff der Berufsunfähigkeit nicht. Bei Beamten gilt vielmehr die Dienstfähigkeit als Massstab. Die Kriterien für eine Dienstunfähigkeit sind jedoch sehr viel niedriger angesetzt als für eine Berufsunfähigkeit. Aus diesem Grund ist das Risiko dienstunfäig zu werden noch höher, als berufsunfähig zu werden. Allerdings kann es je nach Fall sein, dass eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei einer Dienstunfähigkeit noch keine Berufsunfähigkeitsrente zahlen würde.

    Zwar haben Beamte gegenüber anderen Arbeitnehmen den Vorteil, dass sie im Falle einer Dienstunfähigkeit von ihrem Dienstherrn eine Ausgleichszahlung (Ruhegehalt) erhalten. Ob ein Beamter ein Ruhegehalt erhält und die Höhe des Ruhegehalts wird im Beamtenversorgungsgesetz (BeamtVG) geregelt. Je mehr Dienstjahre eine Beamter hat, desto höher ist meist auch das Ruhegehalt. Dennoch reicht es in den seltensten Fällen aus, um den bisherigen Lebensstandard zu halten. Aus diesem Grund ist der Abschluss einer privaten Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte sehr sinnvoll. Hierbei handelt es sich um eine erweiterte Berufsunfähigkeitsverischerung, die die beamtenrechtliche Dienstunfähigkeit mit einschließt. Wichtig ist es dabei, dass der Vertrag eine Dienstunfähigkeitsklausel erhält. Nur so kann der Beamte sicher sein, dass er bei der Feststellung einer Dienstunfähigkeit auch sicher seine Rente erhält.

    Es empfiehlt sich, die Dienstunfähigkeitsversicherung frühzeitig abzuschließen. Denn die Tarifhöhe hängt vom Alter ab. Das Risiko dienstunfähig zu werden, ist jedoch altersunabhänig. Sie kann einen wegen einer schwerer Krankheit oder einem Unfall leider in jedem Lebensalter treffen. Gerade Beamte in Risikoberufen wie Lehrer, Soldaten und Polizisten sollten sich rechtzeitig absichern.

    Ausnahme: Das Recht auf ein Ruhegehalt haben nur Beamte auf Lebenszeit.  Beamtenanwärter sind bei einer Dienstunfähigkeit nur über die gesetzliche Rentenversicherung versichert.

    Die Vorteile eines freien Versicherungsmaklers

    Wenn Sie sich als Beamter absichern möchten, dann lohnt es sich, vor dem Tarifabschluss einen freien Versicherungsmakler zu kontaktieren. Denn hier können Sie sicher sein, dass sie neutral und unabhängig beraten werden, da die Makler an keine Versicherungsgesellschaft gebunden sind. Die Versicherungsberater der VUMAK GmbH in München haben sich auf die Beratung von Beamten spezialisiert. Sie kennen die Feinheiten, auf die Sie bei Vertragsabschluss achten sollten. Denn Ihre Verträge sollten möglichst flexibel gestaltet sein (Nachversicherungsgarantie), damit Sie sie jederzeit an Ihre persönliche Lebenssituation anpassen können. Auch sollten Sie bestimmte Klauseln kennen, die einen Vertrag stärken oder schwächen können. Die Versicherungsexperten machen einen kostenlosen Preis- Leistungsvergleich und helfen Ihnen beim Ausfüllen der Versicherungsbögen. Die richtige Beantwortung der Fragen kann entscheidend dafür sein, dass Sie im Schadensfall die Versicherungssumme unkompliziert ausbezahlt bekommen. Für eine Beratung müssen Sie selbstverständlich nicht extra nach München kommen. Die Mitarbeiter von VUMAK beraten ihre Kunden deutschlandweit. Mit einer Online-Beratung sparen Sie sich die Zeit der Anfahrt und es fühlt sich fast so an, wie ein persönliches Treffen. Nehmen Sie Kontakt auf!

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