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PKV-Beitrag über 1.000 Euro: Eine realistische Sorge?

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    Wer sich für einen Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) interessiert, macht sich natürlich über die Höhe der monatlichen Beiträge und deren zukünftige Entwicklung Gedanken.

    … und das ist auch gut so! Denn immerhin ist der Wechsel in die PKV eine langfristige Entscheidung, bei der verschiedene Aspekte einbezogen werden sollten.

    Häufige Fragestellungen, die bei der Betrachtung der möglichen Beitragsentwicklung immer wieder auftauchen, sind die Folgenden:

    Wie realistisch ist es, dass der monatliche Beitrag für die private Krankenversicherung über 1.000 € hoch wird? Muss man sich auf einen PKV-Beitrag über 1.000 € einstellen? Oder ist diese Sorge unbegründet?

    Immerhin punktet die PKV mit besonders guter Versorgung:

    • Umfassende Leistungen.
    • Individuelle Tarife.
    • Bevorzugte Behandlung bei bestimmten Ärzten und Kliniken.

    Vorab eine kleine Entwarnung: Die Zahlen des PKV-Verbands zeigen, dass sehr hohe Beiträge in der privaten Krankenversicherung eine absolute Ausnahme sind: Im Jahr 2022 mussten lediglich 2,3 Prozent der Privatversicherten einen Beitrag über dem Höchstbeitrag in der GKV bezahlen. Ein PKV-Beitrag über 1.000 Euro wurde nur bei 0,07 Prozent aller Versicherten erhoben.

    Hinzukommt: In der gesetzlichen Krankenversicherung sind monatliche Beiträge über 1.000 € gar nicht so selten – bei Gutverdienern ist ein solcher Beitrag sogar die Regel.

    Dieser Beitrag zeigt, mit welchen PKV-Beiträgen man rechnen muss und in welchem Umfang Beiträge über 1.000 € tatsächlich vorkommen.

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    So viel kostet die PKV: Zahlen aus der Realität

    Um eine erste Einschätzung zur tatsächlichen Höhe von PKV-Beiträgen zu erhalten, wollen wir uns die realen Zahlen von Privatversicherten anschauen.

    Aus einer Studie des Jahres 2023 lassen sich folgende Zahlen zur Höhe der durchschnittlichen PKV-Beiträge anführen:

    • Durchschnittliche Beiträge zur PKV von nicht-beihilfeversicherten Männern: 558 €
    • Durchschnittliche Beiträge zur PKV von nicht-beihilfeversicherten Frauen: 565 €

    Unter „nicht-beihilfeversichert“ werden dabei alle normalen Angestellten und Selbständigen bezeichnet, die keine „Beihilfe“ erhalten wie es zum Beispiel bei Beamten der Fall ist.

    Grafisch aufbereitet ergibt sich die folgende Beitragsstruktur in der privaten Krankenversicherung:

    Entwicklung von PKV-Beiträgen (Nicht-Beihilfeversicherte)
    Selbsterstellte Grafik, Datenbasis: Jahr 2023, IGES-Studie / ein großer deutscher PKV-Versicherer

    Die Beiträge bewegen sich innerhalb des gesamten Zeitraums im Mittel zwischen 513 € und 607 € – damit sind die Beiträge weit entfernt davon, dass sich ein PKV-Beitrag über 1.000 € ergeben könnte.

    Die Datenbasis zur Grafik mit den einzelnen Altersgruppen ist im Folgenden dargestellt:

    AltersgruppeMännerFrauen
    41-50 Jahre513 €559 €
    51-60 Jahre589 €607 €
    61-70 Jahre544 €545 €
    71-80 Jahre533 €543 €
    ≥ 81 Jahre558 €567 €
    Insgesamt558 €565 €
    Datenbasis der Tabelle: Jahr 2023, IGES-Studie / ein großer deutscher PKV-Versicherer

    Hinweis: Diese Beiträge stellen die „vollen“ Beiträge einer Person dar, also sowohl den Arbeitnehmeranteil als auch den Arbeitgeberanteil. Die tatsächliche finanzielle Belastung für einen Arbeitnehmer verringert sich also noch zusätzlich durch den Zuschuss vom Arbeitgeber.

    Beihilfeberechtigte Personen wie Beamte bezahlen sogar nochmal deutlich weniger! Die durchschnittlichen Beiträge zur PKV von beihilfeversicherten Männern betragen 229 € und die von beihilfeversicherten Frauen 235 €.

    Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung über 1.000 €? Bereits heute Realität

    In der gesetzlichen Krankenversicherung ist der Beitrag einkommensabhängig. Das bedeutet: Je höher das Einkommen, desto mehr zahlt man – bis zur Beitragsbemessungsgrenze. Wer diese erreicht, zahlt den maximalen Beitrag, unabhängig davon, ob er häufig medizinische Leistungen in Anspruch nimmt oder nicht.

    Während ein PKV-Beitrag über 1.000 € also zunächst eine eher theoretische Sorge darstellt, ist ein Beitrag über 1.000 € in der gesetzlichen Krankenversicherung für viele gutverdienende Menschen bereits heute Realität.

    Im Jahr 2024 zahlte man diesen Höchstbetrag ab einem Einkommen von 5.175 € im Monat bzw. 62.100 € im Jahr: Als GKV-Versicherter (ohne Kinder) zahlte man im Jahr 2024 damit einen Höchstsatz von 1.050,53 € pro Monat.

    Der Mindestbeitrag lag bei rund 225 €. Für das Jahr 2025 wurde die Beitragsbemessungsgrenze auf 66.150 € im Jahr bzw. 5.512,50 € im Monat angepasst. Seit dem Jahreswechsel werden also sogar noch höhere Krankenkassenbeiträge fällig.

    Im Jahr 2025 liegt der maximale GKV-Beitrag (inklusive Pflegeversicherung) also sogar bei über 1.000 Euro monatlich – mit kleinen Unterschieden je nach Kasse und Zusatzbeitrag. Dieser Betrag kann sich auch durch politische Entscheidungen oder demografische Entwicklungen weiter erhöhen – ein Risiko, das viele Gutverdiener unterschätzen.

    Im Gegensatz dazu orientiert sich der Beitrag in der privaten Krankenversicherung nicht am Einkommen, sondern am Eintrittsalter, Gesundheitszustand und dem gewünschten Leistungsumfang. Für junge, gesunde Gutverdiener liegt der PKV-Beitrag im Regelfall spürbar unter dem Höchstbeitrag der GKV – oft mehrere hundert Euro pro Monat. Auch langfristig können sich die Vorteile summieren: Wer früh eintritt und Rückstellungen aufbaut, profitiert im Alter von stabileren Beiträgen. Zwar steigen auch PKV-Prämien mit der Zeit, doch durch Altersrückstellungen und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten lassen sich diese Kosten besser planen und kontrollieren als die gesetzlich festgelegten GKV-Beiträge.

    Kurzfristig zahlen Gutverdiener in der GKV also oft deutlich mehr als in der PKV, obwohl sie im Verhältnis keine besseren Leistungen erhalten. Ganz im Gegenteil. Langfristig kann dieser Unterschied noch größer werden, vor allem, wenn man in der GKV mit weiteren Beitragssteigerungen rechnen muss, während in der PKV gezielte Vorsorge betrieben werden kann. Für viele Besserverdienende lohnt es sich daher, die Wechseloption zur PKV ernsthaft zu prüfen – sowohl aus finanzieller als auch aus leistungsbezogener Sicht.

    Oft falsch eingeschätzt: Selbst in der Rente kann die PKV günstiger sein

    Viele Menschen gehen davon aus, dass sie im Ruhestand automatisch weniger für ihre Krankenversicherung zahlen, wenn sie in der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben. Der Gedanke dahinter: Mit Eintritt in die Rente sinkt das monatliche Einkommen, und damit müssten sich auch die Beiträge zur Krankenversicherung reduzieren.

    Für viele Durchschnittsverdiener trifft das zu. Doch für ehemalige Gutverdiener – also Menschen, die im Laufe ihres Berufslebens hohe Einkommen erzielt und entsprechend vorgesorgt haben – entpuppt sich diese Annahme oft als folgenschwerer Trugschluss.

    In der GKV gibt es im Rentenalter zwei verschiedene Gruppen: Pflichtversicherte Rentner und freiwillig gesetzlich Versicherte. Wer während der zweiten Hälfte seines Erwerbslebens zu mindestens 90 % in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert war, wird in der Regel automatisch pflichtversichert in der KVdR, also der Krankenversicherung der Rentner. In diesem Fall werden zur Beitragsberechnung lediglich die gesetzliche Rente und sogenannte Versorgungsbezüge – herangezogen. Andere Einkünfte wie Mieteinnahmen, Kapitalerträge, Entnahmen aus privatem Vermögen oder Einkünfte aus privaten Rentenversicherungen (sofern sie nicht unter die Versorgungsbezüge fallen), bleiben beitragsfrei.

    Anders sieht es jedoch bei denjenigen aus, die nicht in die KVdR aufgenommen werden – häufig betrifft das Selbstständige oder Menschen, die während ihrer Erwerbsphase längere Zeit privatversichert waren. Diese müssen sich als Rentner freiwillig gesetzlich versichern, und hier greift ein deutlich umfassenderes Beitragsmodell: Bei freiwillig Versicherten zählt fast sämtliches Einkommen zur Beitragsbemessung. Neben der gesetzlichen Rente und etwaigen Versorgungsbezügen werden auch Mieteinnahmen, Kapitalerträge, Einkünfte aus privaten Rentenversicherungen sowie sonstige wiederkehrende Einnahmen berücksichtigt. Das kann zur Folge haben, dass freiwillig gesetzlich versicherte Rentner auch im Ruhestand den Höchstbeitrag zur GKV zahlen – ähnlich wie in ihrer aktiven Berufszeit.

    Gerade bei ehemaligen Gutverdienern ist dieser Unterschied von großer Bedeutung. Denn wer über viele Jahre gut verdient hat, hat in der Regel auch privat vorgesorgt – etwa über Immobilien, Kapitalanlagen oder private Rentenversicherungen. Diese zusätzliche Einkommensquelle kann im freiwillig gesetzlichen Modell zu einer erheblichen Beitragsbelastung führen. Während viele davon ausgehen, dass sie im Alter weniger zahlen, kann der GKV-Beitrag tatsächlich dauerhaft hoch bleiben – trotz Wegfall des Erwerbseinkommens.

    Im Gegensatz dazu ist der Beitrag in der privaten Krankenversicherung einkommensunabhängig.

    Zwar können auch hier im Alter Beitragsanpassungen stattfinden, doch profitieren langjährig Versicherte oft von Altersrückstellungen und Entlastungstarifen, die bereits in jungen Jahren gebildet wurden. Für viele ehemals gut verdienende Menschen kann die PKV im Ruhestand damit sogar deutlich günstiger sein als eine freiwillige Mitgliedschaft in der GKV – ein Umstand, den viele bei ihrer Entscheidung für oder gegen die private Krankenversicherung nicht ausreichend berücksichtigen.

    Kurz gesagt: Die Vorstellung, dass die GKV im Alter grundsätzlich günstiger sei, gilt nicht pauschal – insbesondere nicht für Gutverdiener mit hoher Altersvorsorge. Wer die KVdR nicht erfüllt, zahlt als freiwillig gesetzlich Versicherter im Alter womöglich Beiträge auf fast sein gesamtes Einkommen – und das kann teuer werden.

    Altersrückstellungen federn Beitragserhöhungen ab

    Die sogenannten Altersrückstellungen dienen in der PKV dazu, die im Alter steigenden Krankheitskosten auszugleichen, ohne dass die Beiträge im gleichen Maße ansteigen. Während Versicherte in jungen Jahren in der Regel gesünder sind und geringere Leistungen in Anspruch nehmen, zahlen sie dennoch einen höheren Beitrag, als zur Deckung der aktuellen Kosten notwendig wäre. Der überschüssige Teil dieses Beitrags wird von der Versicherung als sogenannte Altersrückstellung angespart.

    Diese Rückstellungen funktionieren ähnlich wie ein Sparguthaben: Sie werden verzinslich angelegt und stehen später zur Verfügung, wenn die Ausgaben für medizinische Leistungen im Alter steigen. Dadurch müssen die Beiträge im Rentenalter nicht sprunghaft erhöht werden. Vielmehr können Versicherte auf die über die Jahre gebildeten Rückstellungen zurückgreifen, um den Anstieg der Gesundheitskosten abzufedern.

    Das System der Altersrückstellungen trägt somit wesentlich zur Beitragsstabilität im Alter bei und unterscheidet die PKV deutlich von der gesetzlichen Krankenversicherung, die nach dem Umlageverfahren arbeitet. In der GKV zahlen die Berufstätigen für die aktuellen Kosten der gesamten Versichertengemeinschaft, während die PKV mit dem Kapitaldeckungsverfahren vorsorgt. Auf diese Weise sorgt die PKV dafür, dass ihre Versicherten auch im Ruhestand verlässlich und planbar abgesichert sind.

    Wer über die PKV Geld spart, kann selbst vorsorgen

    Viele Menschen, die sich in jungen Jahren für die private Krankenversicherung entscheiden, profitieren von deutlich niedrigeren Beiträgen im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung. Vor allem junge, gesunde und gut verdienende Singles zahlen in der PKV oft erheblich weniger, da sich die Beiträge hier individuell nach Alter, Gesundheitszustand und gewähltem Leistungsumfang richten – im Gegensatz zur GKV, wo die Beiträge einkommensabhängig berechnet werden.

    Diese Beitragsersparnis kann mehrere hundert Euro im Monat ausmachen!

    Dieser finanzielle Vorteil eröffnet die Möglichkeit, die eingesparten Beiträge gezielt zurückzulegen oder zu investieren. Wer diese Ersparnisse beispielsweise in eine private Altersvorsorge, einen ETF-Sparplan oder einen Gesundheitspuffer anlegt, kann sich langfristig ein finanzielles Polster aufbauen, das später zur Abfederung höherer Gesundheitskosten oder allgemein zur finanziellen Sicherheit im Alter dient. Damit entsteht ein doppelter Effekt: Zum einen profitieren junge Versicherte von günstigen Beiträgen in der PKV, zum anderen können sie durch kluge Finanzplanung zusätzliche Rücklagen bilden, die ihnen langfristig zugutekommen.

    Es ist also nicht nur die reine Beitragsdifferenz, die zählt, sondern vor allem die bewusste Entscheidung, diesen Vorteil strategisch zu nutzen.

    Rechenbeispiel: Sparpotenzial durch Beitragsersparnis in der PKV & Anlage an den Kapitalmärkten

    Ein junger Versicherter zahlt in der PKV beispielsweise über viele Jahre im Durchschnitt 200 € weniger pro Monat als er in der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen würde. Wenn er diesen Betrag nicht konsumiert, sondern über 30 Jahre konsequent spart und mit durchschnittlich 5 % Rendite pro Jahr anlegt, ergibt sich folgendes Ergebnis:

    • Monatliche Sparrate: 200 €
    • Anlagedauer: 30 Jahre
    • Durchschnittliche jährliche Rendite: 5 %

    Ergebnis nach 30 Jahren: ca. 167.000 €

    Diese Summe steht dann im Rentenalter zur Verfügung – zusätzlich zu den Altersrückstellungen innerhalb der PKV – und kann genutzt werden, um etwaige Beitragserhöhungen aufzufangen, Selbstbeteiligungen zu finanzieren oder allgemein zur Absicherung im Alter beizutragen.

    … und falls die PKV dann immer noch günstiger sein sollte, kann das Geld für andere Zwecke verwendet werden.

    Inflation berücksichtigen bei Beiträgen der PKV & GKV

    Bei langfristigen Überlegungen zur Krankenversicherung – sei es in der GKV oder PKV – sollte unbedingt auch die Inflation mitgedacht werden. Beiträge, die heute moderat erscheinen, werden in einigen Jahrzehnten inflationsbedingt deutlich höher ausfallen, selbst wenn sie real – also kaufkraftbereinigt – stabil bleiben. Das gilt für beide Systeme: Sowohl in der gesetzlichen als auch in der privaten Krankenversicherung ist über längere Zeiträume hinweg mit steigenden absoluten Beiträgen zu rechnen.

    Schon heute zahlen viele Rentner in der GKV Beiträge, die zusammen mit Pflegeversicherung über 900 oder gar 1.000 Euro liegen – abhängig vom Einkommen und der Rentenhöhe. Auch in der PKV können solche Beitragshöhen grundsätzlich auftreten. Zwar wirken in der PKV die Altersrückstellungen stabilisierend, doch auch sie können inflationsbedingte Steigerungen nicht vollständig verhindern – besonders bei einem Zeitraum von 30, 40 oder mehr Jahren.

    Die tatsächliche Belastung durch diese Beiträge hängt stark von der zukünftigen Kaufkraft ab. Wer über eine hohe Rente oder sonstige Einkünfte verfügt, kann auch steigende Beiträge gut tragen. Für andere kann dieselbe nominale Summe eine große finanzielle Herausforderung darstellen. Deshalb ist es wichtig, nicht nur die heutigen Beitragssätze zu vergleichen, sondern auch langfristig zu planen und individuell vorzusorgen – sei es durch gezieltes Sparen, den Abschluss von Beitragsentlastungstarifen oder eine kluge Kombination aus Versicherungsschutz und Vermögensaufbau.

    Fazit: Muss man Sorge vor PKV-Beiträgen über 1.000 Euro haben?

    Ein monatlicher PKV-Beitrag über 1.000 Euro ist zwar grundsätzlich möglich, aber keineswegs die Regel und in der Praxis sogar überaus selten. Die Realität zeigt: Die durchschnittlichen Beiträge liegen sehr deutlich darunter, und nur ein winziger Teil der Versicherten erreicht überhaupt solche Höhen. Gleichzeitig sollte man aber nicht verkennen, dass Beiträge – in beiden Systemen – langfristig steigen werden. Inflation, medizinischer Fortschritt und demografische Entwicklungen machen das unausweichlich. Das gilt jedoch keineswegs nur für die PKV, da die GKV ebenso betroffen ist.

    Entscheidend ist daher nicht allein die absolute Zahl des PKV-Beitrags, sondern der Vergleich mit der GKV sowie die eigene Vorbereitung. Wer früh in die PKV eintritt, von Beitragsersparnissen profitiert und diese strategisch nutzt – etwa durch Rücklagenbildung oder Investitionen – kann sich nicht nur gegen steigende Beiträge absichern, sondern im Ruhestand sogar besser dastehen als viele gesetzlich Versicherte. Besonders Gutverdiener, Selbstständige und Menschen mit eigener Altersvorsorge sollten die private Krankenversicherung als echte Alternative in Betracht ziehen.

    Die Sorge vor PKV-Beiträgen über 1.000 Euro ist also einerseits verständlich, jedoch andererseits nur dann berechtigt, wenn man sich nicht aktiv um die richtige Tarifgestaltung und eine gewisse Vorsorge kümmert. Wer jedoch klug plant und die langfristigen Mechanismen der Krankenkassen versteht, kann mit stabilen Beiträgen rechnen – und das bei oftmals besseren Leistungen in der PKV. Ein genauer Blick lohnt sich also.

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