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PKV Beiträge steigen langfristig weniger als in der GKV

    PKV Beiträge steigen langfristig weniger als in der GKV

    „Die Beiträge der privaten Krankenversicherung steigen langfristig weniger als in der gesetzlichen Krankenkasse” zeigt eine aktuelle Studie des Wissenschaftlichen Instituts der PKV.

    Das Ergebnis:

    Beiträge in beiden Systemen steigen langfristig ähnlich. Mit einem durchschnittlichen Anstieg von 2,8% pro Jahr in der PKV gegenüber 3,4% in der GKV über die letzten 10 Jahre belegt diese Studie, dass die Beiträge über einen längeren Zeitraum in der PKV stabiler bleiben als in der GKV. Eine öffentliche Debatte konzentriert sich oft auf die Beitragssteigerungen in der PKV, was jedoch auch auf rechtliche Vorschriften zurückzuführen ist, die der PKV nur wenige Anpassungen erlauben.

    In den letzten 10 Jahren (2013-2023) hat sich die Höhe der Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) durchschnittlich um 3,4% pro Jahr erhöht. Das ergibt sich aus einer Kombination der steigenden Gesundheitskosten und einer alternden Bevölkerung. Die steigenden Gesundheitskosten sind hauptsächlich auf den Einsatz von teureren Medikamenten, neue Behandlungsmethoden und eine höhere Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen zurückzuführen.

    Eine alternde Bevölkerung bedeutet, dass es immer mehr ältere Menschen gibt, die häufiger krank werden und mehr Gesundheitsleistungen benötigen. Dies führt zu höheren Kosten für die GKV. Um diese Kosten zu decken, müssen die Beiträge erhöht werden.

    Beitragssteigerungen sind von unterschiedlichen Faktoren abhängig

    Es ist jedoch zu beachten, dass die Höhe des jährlichen Anstiegs der Beiträge einer Krankenversicherung nicht für alle Versicherten gleich ist. Die Beiträge hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Einkommen, dem Alter und dem Gesundheitszustand. Je höher das Einkommen, desto höher sind auch die Beiträge in der gesetzlichen Krankenkasse. Für ältere Menschen, die in die PKV eintreten möchten, sind die Beiträge ebenfalls höher, da sie häufiger krank werden und mehr Gesundheitsleistungen benötigen. Das Risiko für die private Krankenversicherung ist dann höher. In der Regel ist günstiger für den Beitragszahler, umso früher er in die private Krankenversicherung eintritt.

    Insgesamt ist es wichtig zu beachten, dass ein jährlicher Anstieg der GKV-Beiträge notwendig ist, um die Kosten für die Gesundheitsversorgung zu decken. Obwohl es für einige Versicherte zu höheren Beiträgen führen kann, garantiert die GKV immer noch eine umfassende und erschwingliche Gesundheitsversorgung für alle.

    In jedem Fall ist es ratsam, die jährlichen Änderungen der GKV-Beiträge zu überwachen und gegebenenfalls alternative Krankenversicherungsoptionen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass man die bestmögliche Gesundheitsversorgung zu einem erschwinglichen Preis erhält.

     

    Langfristiger Trend: Beiträge in PKV steigen weniger als in GKV

    • Datenanalyse des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP)
    • Durchschnittlicher Anstieg der PKV-Beiträge von 2,8% pro Jahr (2013-2023)
    • Durchschnittlicher Anstieg der GKV-Beiträge von 3,4% pro Jahr (2013-2023)
    • Verfälschte Wahrnehmung: viele Menschen glauben, dass die Beiträge in der PKV mehr steigen als in der GKV, was aber nicht stimmt
    • PKV-Beitragssteigerungen werden überproportional in der öffentlichen Debatte thematisiert
    • Überholte gesetzliche Vorgaben in der PKV führen zu einem Wechselbad von stabilen und sprunghaften Beitragsanpassungen

    GKV Beitragssteigerungen

    • Beiträge erhöhen sich automatisch durch festen prozentualen Anteil vom Einkommen
    • Regelmäßige Anpassung der Beitragsbemessungsgrenze
    • Steigerung des Höchstbeitrags von 575€ (2013) auf 808€ (2023) – Plus von 40,5%

    Erhöhung des Zusatzbeitrags

    • Bundesregierung beschließt Erhöhung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags um 0,3 Prozentpunkte
    • Wahrscheinlicher Anstieg des individuellen Zusatzbeitrags durch Krankenkassen
    • Informationspflicht der Krankenkassen wurde kürzlich ausgesetzt, was von vielen kritisiert wird

    Transparente Informationspflicht für private Krankenversicherungen

    • Ein Drittel der privat Versicherten wird im Jahr 2023 von einer Beitragserhöhung betroffen sein, was aber den gewöhnlichen Marktanpassungen aller Krankenversicherung entspricht
    • Die Unternehmen informieren mindestens einen Monat im Voraus über notwendige Anpassungen
    • Beiträge bilden nicht nur Deckung für laufende Kosten, sondern auch Rücklagen für die Zukunft
    • Durchschnittliche Anpassung bei 3,7%, leicht über dem langfristigen Wert
    • Basierend auf Daten vom Bundesgesundheitsministerium und PKV-Verband
    • Veränderungen der GKV-Einnahmen ohne Bundeszuschüsse ausgewiesen

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