Die private Krankenversicherung (PKV) kann im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mit einigen Punkten glänzen:
- Umfassendere Leistungen.
- Individuelle Tarife.
- Bevorzugte Behandlung bei bestimmten Ärzten und Kliniken.
… wäre da nicht das Thema “Kosten”, würden wohl viele Menschen deutlich schneller und sorgloser in die private Krankenversicherung wechseln.
Besonders im Hinblick auf das Alter, stellen sich für Versicherte die Fragen: Wird die PKV im Alter unbezahlbar? Muss man mit hohen Beitragssteigerungen im Laufe seines Lebens rechnen? Und wie hoch können die Beiträge im Alter werden?
Denn gerade im Rentenalter, wenn die Einkünfte möglicherweise sinken und die Gesundheitskosten steigen, könnten die Beiträge der PKV zur Belastung werden – so zumindest die Befürchtung vieler Menschen.
Der folgende Artikel beleuchtet die tatsächliche Kostenentwicklung der PKV im Alter, zeigt reale Beispiele und gibt Einblicke, worauf Versicherte achten sollten, um die finanzielle Belastung zu minimieren.
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Statistiken und reale Zahlen aus der Praxis: So teuer ist die PKV im Alter
Ältere Menschen sind für Krankenversicherungen tendenziell teurer als junge Menschen: Daher müssen Versicherer weit in die Zukunft blicken können und langfristige Prognosen treffen.
Bei der gesetzlichen Krankenversicherung werden die Beiträge anhand des jeweiligen Einkommens eines Versicherten festgesetzt: Wer ein höheres Einkommen hat, muss einen höheren Krankenkassenbeitrag bezahlen – jedoch höchstens bis zum Maximalbetrag mit der Bezeichnung “Beitragsbemessungsgrenze”.
Im Jahr 2024 zahlte man diesen Höchstbetrag ab einem Einkommen von 5.175 € im Monat bzw. 62.100 € im Jahr: Als GKV-Versicherter (ohne Kinder) zahlte man im Jahr 2024 damit einen Höchstsatz von 1.050,53 € pro Monat. Der Mindestbeitrag lag bei rund 225 €. Für das Jahr 2025 wurde die Beitragsbemessungsgrenze auf 66.150 € im Jahr bzw. 5.512,50 € im Monat angepasst. Seit dem Jahreswechsel werden also sogar noch höhere Krankenkassenbeiträge fällig.
Zum Vergleich der durchschnittlichen Beiträge bei GKV und PKV:
- Beschäftigte mit Durchschnittseinkommen zahlen ab 2025 voraussichtlich 720 € für die gesetzliche Krankenversicherung.
- Der PKV-Durchschnittsbeitrag wird im Jahr 2025 voraussichtlich bei 623 € pro Monat liegen.
Die PKV-Durchschnittsbeiträge sind also sogar etwas geringer als die GKV-Beiträge.
Nimmt man sich nun eine Studie aus dem Jahr 2023 zur privaten Krankenversicherung zur Hand, lassen sich folgende Zahlen anführen:
- Durchschnittliche Beiträge zur PKV von nicht-beihilfeversicherten Männern: 558 €
- Durchschnittliche Beiträge zur PKV von nicht-beihilfeversicherten Frauen: 565 €
- Durchschnittliche Beiträge zur PKV von beihilfeversicherten Männern: 229 €
- Durchschnittliche Beiträge zur PKV von beihilfeversicherten Frauen: 235 €
Datenbasis: Jahr 2023, IGES-Studie / ein großer deutscher PKV-Versicherer / Altersgruppen: ab 41 Jahre bis über 81 Jahre
Unter “beihilfeversichert” fallen Beamte, da diese von ihrem Dienstherrn die sogenannte “Beihilfe” als Zuschuss zur privaten Krankenversicherung erhalten. Normale Arbeitnehmer und Selbständige sind dem Begriff “nicht-beihilfeversichert” zuzuordnen.
Die folgenden Grafiken und Tabellen zeigen diese Datenbasis nochmal genauer auf und veranschaulichen, ob am Vorurteil “PKV im Alter unbezahlbar” wirklich etwas dran ist!
Tabellen und Grafiken: Studie zu Beiträgen bei der privaten Krankenversicherung
1) PKV-Beiträge von Nicht-Beihilfeversicherten im Jahr 2023
Die folgenden Daten zeigen die Beitragsstruktur eines großen deutschen PKV-Versicherers auf: Dabei werden die Altersklassen zwischen “41-50 Jahre” bis hin zu “über 81 Jahre” berücksichtigt.
Besonders auffällig ist der Verlauf der Beiträge: Während sie in den Jahren 41 bis 60 zunächst ansteigen, verringern sich die Beiträge wieder bis zum 80. Lebensjahr. Erst danach gibt es erneut einen leichten Anstieg:
Tabelle (Datenbasis) zur Grafik:
Altersgruppe | Männer | Frauen |
41-50 Jahre | 513 € | 559 € |
51-60 Jahre | 589 € | 607 € |
61-70 Jahre | 544 € | 545 € |
71-80 Jahre | 533 € | 543 € |
≥ 81 Jahre | 558 € | 567 € |
Insgesamt | 558 € | 565 € |
Hinweis: Diese Beiträge stellen die “vollen” Beiträge einer Person dar, also sowohl den Arbeitnehmeranteil als auch den Arbeitgeberanteil. Die tatsächliche finanzielle Belastung für einen Arbeitnehmer verringert sich also noch zusätzlich durch den Zuschuss vom Arbeitgeber.
2) PKV-Beiträge von Beihilfeversicherten im Jahr 2023
Auch bei Beihilfeversicherten verhält sich die Beitragsentwicklung ähnlich: Während die PKV-Beiträge in den Jahren 41 bis 60 zunächst ansteigen, verringern sich die Beiträge wieder bis zum 80. Lebensjahr: Anschließend erfolgt dann wieder ein leichter Anstieg.
Tabelle (Datenbasis) zur Grafik:
Altersgruppe | Männer | Frauen |
41-50 Jahre | 214 € | 227 € |
51-60 Jahre | 256 € | 267 € |
61-70 Jahre | 228 € | 233 € |
71-80 Jahre | 211 € | 212 € |
≥ 81 Jahre | 231 € | 225 € |
Insgesamt | 229 € | 235 € |
Zwischenfazit: “Im Alter” sinken die Beiträge sogar über längere Zeit wieder
Kurz gesagt: Fürchten müssen man sich vor den PKV-Beiträgen im Alter wohl keinesfalls!
Wer sich die Zahlen ansieht, wird schnell merken: Auch wenn die PKV-Beiträge zunächst bis zum 60. Lebensjahr ansteigen, sinken die Beiträge mit zunehmendem Alter bis zu einer gewissen Schwelle sogar wieder.
Die folgenden Gründe sorgen dafür, dass der individuelle PKV-Beitrag ab bestimmten Altersgrenzen sogar wieder sinken kann:
- Ab dem 60. Lebensjahr entfällt die Zahlung des gesetzlichen Zuschlags (das sind 10 Prozent des Beitrags). Dieser Zuschlag sorgte in den Jahren zuvor als zusätzliches, individuelles Vorsorgekapital und wird mit zunehmendem Alter beitragsmindernd eingesetzt. Ab dem Alter von 60 Jahren hat man hier also eine doppelte Entlastung.
- Ab Renteneintritt: Wegfall des Krankentagegelds, was eine weitere Entlastung bringt.
- Außerdem werden die zuvor gebildeten freiwilligen Altersrückstellungen mit zunehmendem Alter eingesetzt: Auch das entlastet und wirkt beitragsmindernd.
- Teils können auch Beitragsentlastungstarife für geringere PKV-Beiträge sorgen.
Minimale und maximale Beiträge: Muss man sich vor der PKV im Alter fürchten?
Ein zusätzlicher Faktor zur Frage “ist die PKV im Alter unbezahlbar” ist sicherlich auch, welche maximalen Beiträge im Alter überhaupt anfallen können.
Die oben gezeigten Durchschnittszahlen zeigen sehr eindrücklich auf, dass sich der “PKV-Durchschnittsversicherte” keineswegs vor hohen Beiträgen fürchten muss. Wie sieht es aber bei den “Minimal-Beiträgen” und “Maximal-Beiträgen” einzelner Personen aus? Das zeigen die folgenden Daten.
Bitte beachten: Sehr hohe Beiträge können auch dann entstehen, wenn ein enormer Leistungsumfang gewünscht ist. Einem hohen Beitrag entsprechen also häufig auch “Premium-Tarife” beziehungsweise “Premium-Leistungen”.
1) Männer: Minimale und maximale PKV-Beiträge
Altersgruppe | Minimum (Beihilfe-versicherte) | Maximum (Beihilfe-versicherte) | Minimum (Nicht-Beihilfeversicherte) | Maximum (Nicht-Beihilfeversicherte) |
41-50 Jahre | 64 € | 439 € | 241 € | 869 € |
51-60 Jahre | 52 € | 704 € | 193 € | 1.189 € |
61-70 Jahre | 32 € | 912 € | 127 € | 1.356 € |
71-80 Jahre | 26 € | 957 € | 112 € | 1.123 € |
≥ 81 Jahre | 0 € | 736 € | 30 € | 1.156 € |
Insgesamt | 0 € | 957 € | 30 € | 1.356 € |
Nicht-Beihilfeversicherte: Während im Minimum nur Beiträge von rund 150 € fällig werden, können im Maximum bis zu über 1.000 € an PKV-Beiträgen fällig werden.
Beihilfeversicherte: Hier sind im Minimum sogar Beiträge unter 100 € gelistet, während die Maximalbeiträge in Richtung 1.000 € gehen können.
Wichtig ist jedoch zu verstehen, dass es sich dabei natürlich um absolute Einzelfälle handelt! Immerhin werden hier die Minima und Maxima betrachtet.
2) Frauen: Minimale und maximale PKV-Beiträge
Altersgruppe | Minimum (Beihilfe-versicherte) | Maximum (Beihilfe-versicherte) | Minimum (Nicht-Beihilfeversicherte) | Maximum (Nicht-Beihilfeversicherte) |
41-50 Jahre | 46 € | 539 € | 303 € | 914 € |
51-60 Jahre | 57 € | 677 € | 173 € | 1.382 € |
61-70 Jahre | 42 € | 741 € | 168 € | 1.191 € |
71-80 Jahre | 31 € | 715 € | 198 € | 1.411 € |
≥ 81 Jahre | 0 € | 673 € | 26 € | 1.442 € |
Insgesamt | 0 € | 741 € | 26 € | 1.442 € |
Nicht-Beihilfeversicherte: Während im Minimum nur Beiträge von rund 175 € fällig werden, können im Maximum bis zu über 1.000 € an PKV-Beiträgen fällig werden.
Beihilfeversicherte: Hier sind im Minimum Beiträge unter 100 € gelistet, während die Maximalbeiträge in Richtung 800 € gehen können.
Wichtig ist jedoch auch hier wieder zu verstehen, dass es sich dabei natürlich um absolute Einzelfälle handelt! Immerhin werden hier die Minima und Maxima betrachtet.
Gesetzliche Krankenkassenbeiträge steigen genauso: GKV im Alter unbezahlbar?
Bei der Betrachtung, ob die private Krankenversicherung im Alter unbezahlbar wird, ist es wichtig, auch die Entwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung im Blick zu behalten. Ein häufiger Irrglaube ist, dass die GKV eine dauerhaft kostengünstige Option ist und somit eine sichere Alternative im Alter darstellt.
Tatsächlich jedoch steigen die Beiträge der GKV tendenziell von Jahr zu Jahr. Diese Erhöhungen sind unter anderem auf den demografischen Wandel, steigende Gesundheitskosten und die Erweiterung des Leistungskatalogs zurückzuführen.
Was bei geringem Einkommen positiv sein kann: In der GKV sind die Beiträge einkommensabhängig und orientieren sich am allgemeinen Beitragssatz sowie an den individuellen Zusatzbeiträgen der jeweiligen Krankenkassen, die regelmäßig angepasst werden.
Bei Personen mit hohem Einkommen sieht es jedoch anders aus: Besonders für gutverdienende Rentner oder Selbstständige ohne feste Altersbezüge kann dies zu hohen Beiträgen führen, da ihre Renten oder Einkünfte voll beitragspflichtig bleiben.
Der Trugschluss, dass die GKV stets eine günstigere Alternative zur PKV ist, greift daher zu kurz.
Beide Versicherungssysteme stehen vor der Herausforderung, die medizinische Versorgung ihrer Versicherten langfristig finanzierbar zu gestalten. In der PKV werden Altersrückstellungen gebildet, die zumindest einen Teil der Kostensteigerungen im Alter abfedern sollen, während die GKV auf ein Umlageverfahren setzt, bei dem die Beitragszahler von heute die Gesundheitskosten der jetzigen Leistungsempfänger tragen. Für die Versicherten bedeutet dies, dass weder die PKV noch die GKV eine Garantie für stabile Beiträge im Alter bieten kann, und eine differenzierte Betrachtung der jeweiligen Vor- und Nachteile unerlässlich ist.
Ein wichtiger Faktor: Höhe des Einkommens im Alter
Die Berechnung, ob die private Krankenversicherung oder die gesetzliche Krankenversicherung im Alter finanziell günstiger ist, ist nicht einfach. Dies liegt vor allem daran, dass die Kostenstruktur beider Systeme von verschiedenen Faktoren abhängt, die sich im Laufe des Lebens und insbesondere im Ruhestand erheblich verändern können.
Tendenziell gilt natürlich: Mit einem hohen Einkommen muss man auch mit hohen GKV-Beiträgen rechnen. Die PKV-Beiträge dagegen sind unabhängig von der Einkommenshöhe.
Für Personen mit einem niedrigen Einkommen können die Beiträge zur GKV im Alter vergleichsweise moderat ausfallen, da sie direkt an die Einkommenshöhe gekoppelt sind. Allerdings müssen auch auf Betriebsrenten oder Mieteinnahmen Beiträge entrichtet werden, was die finanzielle Belastung erhöhen kann.
Wer mit einem hohen Einkommen im Alter rechnet, kann daher mit der PKV sogar eine geringere Kostenbelastung haben als mit der GKV.
Gestaltungsmöglichkeiten bei der PKV im Alter
Ein interner Tarifwechsel innerhalb der privaten Krankenversicherung kann vor allem im Alter eine effektive Möglichkeit sein, die Beitragsbelastung zu reduzieren, ohne dabei auf wichtige Leistungen verzichten zu müssen. Der Tarifwechsel nach § 204 des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) bietet hier eine legale und oft unterschätzte Option, um die Kosten langfristig zu senken.
Bei einem internen Tarifwechsel bleibt der Versicherte bei seiner bisherigen Gesellschaft und kann in einen günstigeren Tarif mit ähnlichem (oder geringerem) Leistungsumfang wechseln. Ein großer Vorteil dabei ist, dass alle bisher angesammelten Altersrückstellungen – ein wesentlicher Baustein der PKV zur Beitragssenkung im Alter – vollständig erhalten bleiben. Dies ist ein entscheidender Unterschied zu einem Wechsel zu einer anderen Versicherungsgesellschaft, bei dem Altersrückstellungen in der Regel verloren gehen oder nur teilweise übertragen werden.
Die Erhöhung der Selbstbeteiligung in der privaten Krankenversicherung ist eine weitere Möglichkeit, die Beiträge nachhaltig zu senken. Dabei erhöht der Versicherte den Betrag, den er jährlich selbst für medizinische Leistungen übernimmt, bevor die Versicherungskosten erstattet werden.
Der Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, dass die Versicherung ein geringeres Risiko trägt, wenn der Versicherte bereit ist, einen größeren Teil der Kosten selbst zu übernehmen. Dies führt dazu, dass die Prämien entsprechend angepasst werden können.
Auch die Beantragung eines Zuschusses zum Krankenversicherungsbeitrag kann eine finanzielle Entlastung bieten.
Wenn die finanzielle Belastung durch die private Krankenversicherung trotz aller Optimierungen zu hoch wird, stellt der Wechsel in den Basistarif eine weitere Möglichkeit dar, um die Beiträge zu reduzieren. Dieser Tarif ist zwar als „Notfalloption“ gedacht und sollte nur als letzte Lösung in Betracht gezogen werden, bietet jedoch einen rechtlich garantierten Schutz vor übermäßiger finanzieller Belastung.
Der Basistarif wurde 2009 eingeführt, um sicherzustellen, dass privat Versicherte auch in schwierigen finanziellen Situationen Zugang zu einer bezahlbaren Krankenversicherung haben. Die Leistungen im Basistarif orientieren sich am Umfang der gesetzlichen Krankenversicherung. Damit wird eine medizinische Grundversorgung gewährleistet, die jedoch deutlich abgespeckter ist als in den meisten regulären PKV-Tarifen. Der Basistarif unterliegt einer gesetzlichen Beitragsobergrenze, die dem Höchstbeitrag der GKV entspricht, wodurch die Kosten begrenzt werden. Zudem dürfen private Krankenversicherer keine Gesundheitsprüfung durchführen oder Leistungsausschlüsse festlegen, wenn ein Versicherter in diesen Tarif wechseln möchte.
Trotzdem sollte der Basistarif nur als letzte Option genutzt werden, wenn alle anderen Maßnahmen zur Beitragssenkung, wie ein interner Tarifwechsel oder die Erhöhung der Selbstbeteiligung, ausgeschöpft sind.
Fazit: Beiträge der PKV im Alter unbezahlbar oder sogar vorteilhaft?
Die Frage, ob die Beiträge der privaten Krankenversicherung im Alter unbezahlbar werden, lässt sich nicht pauschal beantworten, da sie von individuellen Faktoren wie dem gewählten Tarif, der persönlichen Gesundheitslage und den getroffenen Vorsorgemaßnahmen abhängt.
Die Daten von PKV-Versicherern zeigen jedoch eindeutig: Von “unbezahlbar” kann bis auf seltene Einzelfälle keine Rede sein. Bei hohem Einkommen im Alter können PKV-Beiträge sogar regelmäßig niedriger sein als die Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Die PKV bietet Mechanismen, um die finanzielle Belastung im Alter abzufedern, und kann für viele Versicherte sogar Vorteile gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung bieten. Durch Altersrückstellungen, den Wegfall des gesetzlichen Zuschlags ab 60 Jahren und die Möglichkeit, durch interne Tarifwechsel oder eine Erhöhung der Selbstbeteiligung die Beiträge aktiv zu gestalten, sind die Kosten oftmals besser kontrollierbar, als viele zunächst befürchten.
Reale Zahlen zeigen, dass die Beiträge der PKV im Alter nicht zwangsläufig ins Unermessliche steigen und bei guter Planung sogar sinken können!
Für diejenigen, die dennoch in finanzielle Schwierigkeiten geraten, stehen Optionen wie der Wechsel in den Basistarif oder die Beantragung von Zuschüssen zur Verfügung, um eine bezahlbare Absicherung zu gewährleisten. Gleichzeitig darf nicht vergessen werden, dass auch die GKV im Alter eine steigende Kostenbelastung darstellen kann, insbesondere bei hohen Einkünften, da ihre Beiträge einkommensabhängig berechnet werden.
Letztlich zeigt sich, dass eine langfristige Planung und eine regelmäßige Überprüfung der Versicherungssituation entscheidend sind, um im Alter finanziell gut abgesichert zu sein – unabhängig davon, ob man in der PKV oder der GKV versichert ist. Wer frühzeitig Maßnahmen ergreift, flexibel bleibt und die Gestaltungsmöglichkeiten der PKV nutzt, kann auch im Alter von den Vorteilen dieser Versicherungsform profitieren.
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