“Debeka” ist das Kürzel für “Deutsche Beamten Krankenversicherung” – es handelt sich dabei um die größte private Krankenversicherung in Deutschland. Die Debeka wird aufgrund ihrer Historie und ihrer generellen Ausrichtung sehr häufig von Beamten, Beamtenanwärtern und Referendaren genutzt.
Bei der Debeka unterscheidet man zwischen B-Tarifen für Beamte und N-Tarifen für „Nichtbeamte“. Diese Bezeichnungen zeigen bereits den starken Fokus der Debeka auf das Beamtentum.
Durch ihre Größe zählt die Debeka einerseits zu den bekanntesten PKV-Versicherern überhaupt. Andererseits wurde aber – vor allem auch in den letzten Jahren – immer wieder Kritik zu bestimmten Aspekten der Debeka-PKV geäußert.
Dieser Artikel widmet sich daher der kritischen Betrachtung der privaten Krankenversicherung der Debeka.
Frage dich daher selbst vor einem Abschluss: Passt die private Krankenversicherung der Debeka optimal zu dir? Deckt sie alle Leistungen ab, die für dich wichtig sind? Oder gibt es vielleicht sogar passendere Versicherer und Tarife?
Denn sowohl für Beamte als auch für “normale Arbeitnehmer” können andere Versicherer und Tarife sogar mehr Sinn machen als die Debeka!
Da manche Details für Laien oft schwer bis unmöglich selbst herauszufinden sind: Frage uns gerne kostenlos an und wir geben dir einen PKV-Vergleich zu deiner individuellen Situation – ganz ohne Gebühren und mit direktem Vergleich zur Debeka. Egal, ob als Beamter, Angestellter oder bei sonstiger Erwerbstätigkeit!
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Ein kurzes Vorwort zur PKV der Debeka
Zu Beginn möchten wir klarstellen: Die PKV der Debeka kann für manche Menschen durchaus eine gute Lösung sein. Dabei ist jedoch immer eine individuelle Betrachtung notwendig: Denn je nach Fall kann es durchaus bessere Möglichkeiten zur Absicherung geben.
Bevor wir auf einzelne kritische Aspekte zur Debeka PKV eingehen, daher noch zwei Hinweise:
Die Gesundheitsprüfung bei der Debeka gilt als weniger streng als bei anderen Versicherern der PKV. Wer also eine gesundheitliche Vorbelastung aufweist, kann mit der Debeka “Glück” haben und durch die geringeren Hürden trotzdem eine gute Absicherung erhalten. Ob das funktioniert, sollte vorher im Einzelfall geprüft werden.
Außerdem können bestimmte Personengruppen von der sogenannten “Öffnungsaktion” der Debeka profitieren. Das wird auch als “Öffnungsklausel” bezeichnet und garantiert allen Beamten zum Start ihrer beruflichen Laufbahn einen Zugang zur PKV. Auch bei Vorerkrankungen oder einer Behinderung kann man sich darüber privat krankenversichern lassen. Voraussetzung ist jedoch, dass der Antrag innerhalb von 6 Monaten nach erstmaliger Verbeamtung gestellt wird. Die Debeka ist jedoch keineswegs der einzige Versicherer, welcher an der Öffnungsaktion teilnimmt.
Wer unabhängig von der Öffnungsaktion eine PKV abschließen möchte, darf sich für einen kostenlosen PKV-Vergleich gerne direkt an uns wenden und hier einen Termin buchen!
Groß und beitragsstabil? Trifft das auf die Debeka zu?
Wer an die Debeka denkt, assoziiert damit vielleicht Begriffe wie “groß”, “sicher” und “beitragsstabil”.
Die reine Größe der Debeka ist sicherlich beachtlich: Mit rund 7,5 Millionen Kunden (Quelle: Pressemitteilung der Debeka) betreute die Debeka im Jahr 2023 eine große Zahl an Kunden. Dafür hatte die Debeka zum Ende des Geschäftsjahres 2023 genau 16.087 Angestellte beschäftigt: Darunter waren 7.953 Außendienstmitarbeiter und 1.311 Auszubildende vertreten.
… und im PKV-Bereich ist die Debeka sogar der größte Versicherer in Deutschland.
Das Attribut “groß” trifft also zweifelsfrei auf die Debeka zu: Aber wie sieht es mit der Beitragsstabilität aus?
Beitragsstabilität bedeutet, dass sich die Beiträge nur langsam und gleichmäßig erhöhen. Das ist ein Qualitätsmerkmal von privaten Krankenversicherungen, da es den Versicherten eine gewisse Sicherheit gibt.
Um ein Gefühl für die Beitragssteigerung der Debeka zu erhalten, sollte man sich aktuelle Entwicklungen sowie die Zahlen der Vergangenheit ansehen.
Beitragsanpassung der Debeka: Letzte Jahre & Änderung zum 01.01.2025
Zunächst einmal sollte gesagt sein: Beitragsanpassungen sind in der PKV keine ungewöhnlichen Vorgänge. Auch in der GKV (gesetzliche Krankenversicherung) ist das völlig normal. Und der Hintergrund ist verständlich, denn das Gesundheitswesen wird immer teurer und diese Kostensteigerungen müssen von der Masse der Versicherungsnehmer getragen werden.
Viel wichtiger ist in diesem Zusammenhang: Wie oft und in welcher Höhe werden die Beiträge der PKV angepasst?
Eine Beitragsanpassung bei der Debeka betrifft dabei nicht nur Beamte, sondern auch privatversicherte Angestellte sowie andere Versicherungsnehmer: Es gibt jedoch Unterschiede, welche Tarife und Berufsgruppen wie stark betroffen sind.
Der Beitrag eines Versicherungsnehmers der Debeka-PKV (hier: Gesamtbeitrag eines Arbeitnehmers) ist in den letzten Jahren wie folgt gestiegen:
- 8,60 % (2021)
- 5,12 % (2022)
- 1,68 % (2023)
- 5,92 % (2024)
- 9,14 % (2025)
Anpassungen in Höhe von rund 3 % im Jahr werden als normal betrachtet: Dabei nimmt man im besten Fall mehrere Jahrzehnte als Zeitraum zur Berechnung des Durchschnitts zur Hand.
Bei der Debeka sind in den letzten Jahren zwar keine besorgniserregenden Steigerungen umgesetzt worden, jedoch zeigen die Zahlen durchaus auf, dass eine hohe Beitragssicherheit auch bei der Debeka nicht einfach so angenommen werden sollte.
Besonders mit Blick auf die eher geringen Einstiegshürden (und damit potenziell höheren Schadenquoten) lässt sich nicht ausschließen, dass die Beiträge in Zukunft stark steigen könnten.
Die Debeka hat bereits angekündigt, dass zum 01.01.2025 eine erneute Beitragsanpassung erfolgen wird.
Manche Zeitungen und Online-Magazine vermuten dabei Steigerungen von rund 10 % im Bezug auf die Neukundenprämien. Manche Quellen zeigen anhand von individuellen Daten sogar Steigerungen von über 30 % auf. Dies jedoch nur in Einzelfällen bei bestimmten Bestandskunden.
Vorsicht bei “Selbstversuchen”: Wir stellen auf unserer Website ausführliche Informationen bereit, um unsere Kunden bestmöglich aufzuklären. Lassen Sie sich davon bitte nicht dazu verführen, Ihre Versicherungsthemen ohne Rücksprache mit einem Experten zu regeln. Unsere jahrelangen Erfahrungen haben uns gelehrt: Es kommt oft auf Kleinigkeiten an.
Unser Tipp: Lassen Sie sich von uns als Experten beraten und sichern Sie sich einen kostenlosen Beratungstermin – online oder offline. Auch ein Abschluss hat keine Mehrkosten für Sie!
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Schadenquote der Debeka: Seit Jahren über dem Durchschnitt?
Wie zu Beginn beschrieben, gilt die Debeka gemeinhin als Versicherer mit eher geringen Hürden für den Einstieg. Wer also beispielsweise Vorerkrankungen hat, könnte hier bessere Annahmechancen als bei anderen Versicherern haben.
Allerdings hat diese Annahmepolitik natürlich auch eine Kehrseite: Geringere Hürden bedeuten einen größeren Anteil an “Kranken” in der privaten Krankenversicherung – und damit höhere Kosten für den Versicherer. Mit niedrigeren Hürden könnte die Debeka möglicherweise ein höheres Risiko als andere Versicherer eingehen.
Eine mögliche Folge: Wenn mehr “Kranke” versichert werden, macht sich das in der Anzahl und Höhe der Schadensfälle bemerkbar. Oder anders ausgedrückt: Wer mehr “Kranke” versichert, muss langfristig mit höheren Ausgaben rechnen.
Die Schadenquote der Debeka-PKV liegt bei 70,9 % (Quelle: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Stand: 31.12.2022). Das bedeutet: Die Aufwände für Versicherungsleistungen entsprechen 70,9 % der verdienten Brutto-Beiträge des Jahres 2022.
Hinweis: Berechnung der Schadenquote = (Aufwand für Versicherungsleistungen pro Jahr / verdiente Brutto-Beträge Pro Jahr) * 100 %
Wie sich die Schadenquote der Debeka in der Zukunft entwickeln wird, lässt sich natürlich kaum prognostizieren. Bewusst sollte einem jedoch die Tendenz sein, dass höhere Annahmequoten tendenziell auch zu einer höheren Schadenquote und damit langfristig zu höheren Beiträgen führen können.
Warum ist Beitragsstabilität entscheidend in der PKV?
Die Beitragsstabilität in der privaten Krankenversicherung ist wohl für alle Privatversicherten ein entscheidendes Thema. Gerade weil die PKV oft als langfristige Absicherung für Gesundheitskosten gewählt wird, spielt die Frage, wie sich die Beiträge im Laufe der Zeit entwickeln, eine wichtige Rolle. Niemand möchte von unerwarteten und drastischen Beitragserhöhungen überrascht werden, die das Budget belasten und die finanzielle Planung durcheinanderbringen könnten.
Versicherte sollten vor der Wahl der PKV also darauf achten, dass die Beiträge nicht nur zu Beginn günstig sind, sondern auch auf Dauer in einem tragbaren Rahmen bleiben. Besonders im Alter, wenn die Ausgaben für Gesundheit tendenziell steigen und das Einkommen häufig sinkt, kann eine stabile Beitragsentwicklung den Unterschied machen.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich bei der Wahl des Versicherers die Daten aus der Vergangenheit zu betrachten:
Wie sind die Versicherer in der Vergangenheit mit Beitragserhöhungen umgegangen? Welche Maßnahmen sind ergriffen worden, um die Beiträge stabil zu halten? Welche Erhöhungen haben die bisherigen Kunden tatsächlich zu spüren bekommen?
Versicherungen, die langfristige Kalkulationen und vorausschauende Tarifmodelle bieten, können hier punkten. Außerdem ist ein transparenter Umgang mit den Faktoren, die Beitragsanpassungen beeinflussen, wichtig. Das schafft Vertrauen und gibt den Versicherten das Gefühl, gut aufgehoben zu sein.
Letztlich geht es bei der Beitragsstabilität darum, finanzielle Sicherheit und Planungssicherheit zu gewährleisten – zwei Dinge, die in der PKV besonders wichtig sind.
Beihilfeergänzungstarife der Debeka: Wie sind diese einzuschätzen?
Ein Beihilfeergänzungstarif ist eine Zusatzversicherung im Rahmen der privaten Krankenversicherung. Sie wurde speziell für Beamte und deren Angehörige entwickelt. Beamte erhalten in der Regel einen Teil ihrer Krankheitskosten über die sogenannte Beihilfe von ihrem Dienstherrn erstattet, meist zwischen 50 % und 80 % der Kosten, was je nach Familienstand und Bundesland variieren kann. Die restlichen Kosten müssen sie jedoch selbst tragen oder durch eine private Krankenversicherung abdecken.
Der Beihilfeergänzungstarif tritt in Kraft, um die Lücken zu schließen, die durch die Leistungen der Beihilfe und der regulären privaten Krankenversicherung entstehen. Denn die Beihilfe übernimmt nicht immer alle Kosten in vollem Umfang, insbesondere bei bestimmten medizinischen Leistungen, Heil- und Hilfsmitteln, Zahnersatz oder Kuren. Auch gibt es oft Höchstbeträge oder Beschränkungen bei den erstattungsfähigen Leistungen.
Ein Beihilfeergänzungstarif deckt diese zusätzlichen Kosten ab und sorgt dafür, dass Beamte nicht auf den Eigenanteilen sitzen bleiben, die weder von der Beihilfe noch von der regulären privaten Krankenversicherung übernommen werden. Mit dieser Zusatzversicherung wird somit ein umfassenderer Schutz sichergestellt, der die Restkosten minimiert und eine finanziell bessere Absicherung im Krankheitsfall bietet.
Die Details zu den Beihilfeergänzungstarifen bei der Debeka würden an dieser Stelle den Rahmen des Artikels sprengen: Sie sind jedoch ein weiterer wichtiger Aspekt, der berücksichtigt werden sollte.
Auf Details bei bestimmten Klauseln und Abfragen achten
Bestimmten Details bei der privaten Krankenversicherung der Debeka kann man durchaus skeptisch gegenüberstehen: Während viele anderer Versicherer im Rahmen der PKV-Vorabfrage befristete Zeitfragen einsetzen (im Sinne von “Waren Sie in den letzten 5 Jahren krank?”), gibt es bei der Debeka eine Fragestellung, welche sinngemäß wie folgt lautet: “Haben Sie darüber hinaus noch weitergehende Erkrankungen?” Diese Frage ist zeitlich nicht befristet. Fragen dieser Art können mitunter zum Nachteil des Versicherten führen.
Ein weiterer Punkt ist die Begrenzung der Gebührenordnung für Ärzte. Wir empfehlen tendenzielle Tarife, welche eine individuelle Honorarvereinbarung mit Ärzten ermöglichen. Bei der Debeka ist das so nicht möglich.
Debeka-Datenschutzskandal aus der Vergangenheit
Ende 2024 haben große Medien wie z.B. der Spiegel den Datenschutzskandal der Debeka thematisiert: Debeka-Mitarbeiter sollen dabei Geld bezahlt haben, um an die Daten angehender Beamter zu kommen. Angestellte der Debeka sollen dabei Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes mit Bestechungsgeldern dazu gebracht haben, die Daten der zukünftigen Beamter zu erhalten, um ihnen Versicherungsverträge vermitteln zu können.
Durch diese Verstöße gegen Datenschutzvorgaben musste die Debeka ein Bußgeld in Höhe von 1,3 Millionen Euro zahlen. Diese Strafe wurde von der Debeka akzeptiert.
Diese Vorfälle dürfen natürlich nicht als repräsentativ für die Debeka gesehen werden: Trotzdem zeigen sie auf, dass auch die Arbeit von etablierten und großen Versicherern manchmal unter die Lupe genommen werden muss.
Negative Bewertungen auf finanztip.de, finanzfluss.de & Co.
Zum Stichtag 21.10.2024 lagen auf verschiedenen Portalen eine große Zahl kritischer Bewertungen zur Debeka vor. Besonders die private Krankenversicherung der Debeka wird dabei häufig kritisiert.
Hier die Zahlen von zwei wichtigen Bewertungsplattformen:
- Finanztip: Von 1211 Bewertungen zur Debeka waren 81 % (also 986) negativ. 2 % waren neutral und 17 % positiv.
- Finanzfluss: : Von 215 Bewertungen zur Debeka waren 42 % (also 90) negativ. 39 % waren neutral und 19 % positiv.
Im Vergleich zu anderen Versicherungen sind diese Quoten sehr schlecht und regen natürlich zum Nachdenken an. Dabei wird besonders die zeitverzögerte Begleichung von Arztrechnungen kritisiert.
Erfahrungsberichte von Kunden der Debeka
Hier einige Beispiele zu den Bewertungen aus dem Zeitraum September 2024 bis Oktober 2024.
Beispiele von Erfahrungsberichten auf Finanztip.de:
“Leider warte ich seit 8 Wochen auf die Bearbeitung meiner Zahnarztrechnung. Bis Juli hat alles immer sehr zuverlässig und zügig geklappt aber seit August geht irgendwie nix mehr.”
“Viel zu lange Wartezeiten. Ich warte nun schon 6 Wochen auf eine Erstattung. Wie soll das bei hohen Arztrechnungen funktionieren, wenn diese i. d. R. innerhalb von 4 Wochen beglichen werden müssen ?!”
“Die Wartezeit auf Rückzahlung eingereichter Rechnungen ist die reinste Katastrophe! Ich warte mittlerweile jetzt seit über einem Monat auf eine Rückerstattung!”
Beispiele von Erfahrungsberichten auf Finanzfluss.de:
“Ich bin Tumorpatientin, die vor Wochen zur Erstattung eingereichten Rechnungen belaufen sich auf über 20.000 €, die ich bereits begleichen musste. Meine Beihilfestelle hat die Erstattungssumme innerhalb von 7 Tagen überwiesen, die Debeka noch keinen einzigen Cent. Ich werde die Debeka sicherlich nie wieder jemandem empfehlen.”
“Ich bin vollkommen sauer, weil die Bearbeitung der Rechnungen und die Rückerstattung neuerdings eine Ewigkeit dauern.”
Diese und viele weitere Bewertungen kritisieren vor allem eines: Die lange Bearbeitungszeit bei der Einreichung von Rechnungen.
Lange Bearbeitungszeiten als akutes Problem der Debeka?
In verschiedenen Online-Foren tauschen sich Debeka-Kunden über die lange Bearbeitungsdauer beim Einreichen von Rechnungen aus. Als Gründe für die Verzögerungen werden technische Neuheiten (z.B. bei der App) sowie ein Mangel an Service-Mitarbeitern vermutet.
Die Debeka steht derzeit wohl vor einigen Herausforderungen bei der zügigen Bearbeitung von eingereichten Rechnungen. Viele Kunden äußern Unzufriedenheit über die langen Wartezeiten, die sie in Kauf nehmen müssen, bevor sie die Erstattung ihrer Kosten erhalten – diesem Unmut wird über verschiedene Bewertungs-Plattforen Luft verschafft.
Klar, denn solche Verzögerungen können dazu führen, dass Versicherte oft über einen längeren Zeitraum in Vorkasse gehen müssen: Das ist natürlich insbesondere bei hohen medizinischen Ausgaben problematisch.
Ob das nur Anlaufschwierigkeiten sind oder langfristige Probleme, lässt sich nur schwer beurteilen. Kunden berichten jedoch bereits seit längerer Zeit von technischen Schwierigkeiten und langen Bearbeitungszeiten, was darauf hindeutet, dass das Zusammenspiel zwischen der neuen digitalen Infrastruktur und den bestehenden internen Abläufen noch nicht reibungslos funktioniert.
Ob und wie lange dieses Thema den Kunden jedoch Kopfschmerzen bereitet, kann hier nicht weiter kommentiert werden.
Fazit: Private Krankenversicherung der Debeka empfehlenswert?
Die Debeka bietet aufgrund ihrer Größe und bestimmter Angebote (z.B. Beihilfeergänzungstarife und Öffnungsaktion für Beamte) durchaus Vorteile und kann in manchen Fällen Sinn machen. Manchmal ist es auch die etwas weniger strenge Gesundheitsprüfung, die bestimmten Menschen Möglichkeiten bietet und welche sonst vielleicht keinen Zugang zur privaten Krankenversicherung finden würden.
Allerdings gibt es auch einige Schwächen, die potenzielle Versicherungsnehmer berücksichtigen sollten. Die wiederholten Beitragsanpassungen, die sich teilweise oberhalb des Durchschnitts bewegen, sowie die Schadenquoten sind Zeichen dafür, dass langfristige Beitragsstabilität nicht unbedingt garantiert ist. Zudem deuten die vielen negativen Erfahrungsberichte, insbesondere die langen Bearbeitungszeiten bei der Abrechnung von Rechnungen, darauf hin, dass generell nicht alles rund läuft.
Die Debeka ist also nicht per se ungeeignet, aber die Entscheidung für einen Anbieter bei der privaten Krankenversicherung sollte immer gut überlegt sein. Wer nach langfristiger Beitragsstabilität und schnellem Service sucht, sollte auch andere Versicherer in Betracht ziehen und sich umfassend beraten lassen, um die beste Lösung für die individuelle Situation zu finden. Ein PKV-Vergleich kann helfen, die optimale Absicherung zu finden, ohne dabei auf die Debeka beschränkt zu sein.
Ganz wichtig: Eine PKV sollte jeden Menschen individuell betrachtet werden. Lasse Dich also gerne unverbindlich und kostenlos durch uns beraten!
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