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Ab wann lohnt sich eine private Krankenversicherung?

    Ab wann lohnt sich die private Krankenversicherung

    Die Wahl zwischen der gesetzlichen Krankenversicherung und der privaten Krankenversicherung ist nicht immer ganz einfach – schließlich ist die persönliche Situation jedes einzelnen Menschen individuell.

    … das wissen wir aus unserer täglichen Arbeit als spezialisierter Versicherungsmakler mit dem Fokus auf private Krankenversicherung (PKV) und Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV)!

    Aber fangen wir ganz vorne an: In welchen Fällen ist ein Wechsel in die private Krankenversicherung überhaupt möglich?

    • Angestellte dürfen aktuell ab einem Bruttoarbeitslohn von 69.300 Euro im Jahr (5.775 Euro pro Monat) in die PKV wechseln.
    • Diese sogenannte Versicherungspflichtgrenze (“Jahresarbeitsentgeltgrenze”) wird im Jahr 2025 auf 73.800 Euro im Jahr (6.150 Euro pro Monat) angehoben.
    • Beamte, Studierende und Selbständige (Gewerbetreibende, Freiberufler, …) dürfen unabhängig vom Einkommen in die PKV wechseln – hier gibt es kein gefordertes Mindesteinkommen.

    Wer die Grundvoraussetzungen für die PKV erfüllt, sollte sich über einen Wechsel in die private Krankenversicherung Gedanken machen: Dies kann sich sowohl in finanzieller Hinsicht als auch bei der medizinischen Versorgung auszahlen.

    Dabei stellen sich jedoch wichtige Fragen: Ab wann lohnt sich eigentlich der Wechseln in die private Krankenversicherung? In welchen Fällen lohnt sich die PKV ganz besonders?

    Denn wer es neutral betrachtet, weiß: Manchmal ist ein Wechsel in die PKV nicht sinnvoll.

    Es gibt jedoch auch viele Fälle, in denen sich ein Wechsel in die PKV ganz besonders lohnt und vielfach auszahlen kann.

    Tipp: Wann sich ein Wechsel in die PKV lohnt und welche Tarife besonders Sinn machen, besprechen wir gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch. Frage uns daher gerne kostenlos an, um mehr Informationen und eine unabhängige Beratung zu erhalten!

    Auch die Verbraucherzentrale schreibt zur PKV: “In keinem anderen Versicherungsbereich ist ein Preis- und Leistungsvergleich so schwierig.” Wir unterstützen gerne, um den passenden PKV-Tarif zu finden!

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    Als Versicherungsmakler mit jahrelanger Erfahrung möchten wir dich gerne unterstützen – damit du bei der Wahl und Ausgestaltung deiner Berufsunfähigkeitsversicherung sowie privaten Krankenversicherung keine Fehler machst.

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    Wir freuen uns auf deine Anfrage!

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    Jung und (weitgehend) gesund? Optimal für den Wechsel in die PKV

    Vor allem für junge und gesunde Menschen bietet sich der Wechsel in die private Krankenversicherung an, da man so die besten Voraussetzungen hat. Als optimaler Einstieg gilt, wenn man noch unter 40 Jahre alt ist und keine (schweren) Vorerkrankungen hat.

    Die Kosten von PKV-Tarifen hängen (im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung) nicht von der Höhe des Einkommens ab und werden stattdessen auf der Grundlage folgender Faktoren berechnet:

    • Eintrittsalter
    • Gesundheitszustand
    • Gewählter Tarif

    Dadurch bietet sich Erwachsenen in einem jungen Alter eine besonders geeignete Möglichkeit, eine umfassende Absicherung zu attraktiven Konditionen zu erhalten.

    Die Beiträge für junge Versicherte fallen in der Regel niedriger aus, da sie ein geringeres Krankheitsrisiko darstellen. Ein früher Einstieg in die PKV ermöglicht es, diese niedrigen Prämien über viele Jahre zu nutzen und langfristig von den Altersrückstellungen zu profitieren, die Beitragssteigerungen im Alter ausgleichen sollen.

    Neben den finanziellen Vorteilen bei einem frühen Wechsel überzeugt die PKV natürlich auch durch die umfangreichen Leistungen. Junge Menschen, die Wert auf individuelle Gesundheitsleistungen und eine hochwertige Versorgung legen, profitieren von einer breiten Palette an Zusatzleistungen. Dazu gehören bevorzugte Behandlungsmöglichkeiten bei Fachärzten, kürzere Wartezeiten und ein freier Zugang zu Spezialisten. Auch im Bereich der Vorsorge und Prävention bietet die PKV oft mehr als die gesetzliche Alternative, da sie Kosten für spezielle Untersuchungen oder alternative Heilmethoden übernimmt, die über den GKV-Katalog hinausgehen.

    Gerade jüngere Versicherte, die einen aktiven Lebensstil pflegen und ihre Gesundheit langfristig erhalten möchten, finden in der PKV eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Absicherung.

    Ein weiterer Vorteil für junge Versicherte ergibt sich aus der Flexibilität der Tarife in der PKV. Sie können individuell wählen, welche Leistungen sie in Anspruch nehmen möchten, und sich für Tarife mit Selbstbeteiligung entscheiden, was die monatlichen Beiträge weiter reduziert. Da junge und gesunde Versicherte meist weniger häufig medizinische Leistungen in Anspruch nehmen, profitieren sie von dieser Option besonders.

    Als junger und gesunder Mensch hat man also besondere Vorteile: Einen kostengünstigen Einstieg in die private Krankenversicherung sowie einen individuell passenden Tarif auf einem hohen Leistungsniveau!

    Hohes Einkommen? Auch dann ist die PKV besonders attraktiv

    Bei einem hohen Einkommen kann die PKV eine zusätzliche Stärke ausspielen. Die gesetzliche Krankenversicherung kann bei einem guten Einkommen richtig teuer werden, für die Beiträge der PKV spielt das Einkommen jedoch keine Rolle.

    Während die gesetzliche Krankenversicherung die Beiträge einkommensabhängig berechnet, bleibt die PKV unabhängig vom Einkommen und bemisst sich stattdessen an individuellen Faktoren wie Alter und Gesundheitszustand bei Eintritt.

    Dies führt dazu, dass Personen mit hohem Einkommen in der PKV häufig sogar niedrigere monatliche Beiträge zahlen als in der GKV, da die Beiträge in der PKV nicht mit steigendem Gehalt zunehmen. In der GKV hingegen steigen die Kosten proportional zum Einkommen und erreichen mit zunehmendem Gehalt die Höchstbeitragsgrenze.

    Wer jeden Monat den Höchstbetrag in der GKV bezahlt, fragt sich vermutlich ohnehin: Wozu zahle ich eigentlich so viel Geld für die gesetzliche Krankenversicherung?

    Spätestens dann, wenn man sich diese Frage stellt, sollte man sich genauer mit den Möglichkeiten der PKV beschäftigen und sich zu einem möglichen Wechsel in die PKV informieren.

    Wer einen passenden PKV-Tarif gefunden hat, kann dabei mehrfach profitieren:

    • Ein gut ausgewählter PKV-Tarif ist häufig besser auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist als die Standardleistungen der GKV.
    • Und zusätzlich kann sich durch den Wechsel sogar ein günstigerer Monatsbeitrag ergeben.

    Ein guter PKV-Tarif bietet also zusätzlich zu vorteilhafteren Beiträgen häufig auch umfassendere Leistungen und mehr Flexibilität in der Tarifgestaltung.

    Ist die Beitragsberechnung in der GKV ungerecht?

    Für gesetzlich Versicherte kann es durchaus als ungerecht empfunden werden, dass sie in der gesetzlichen Krankenversicherung aufgrund ihres höheren Einkommens den Höchstsatz zahlen, obwohl ihre Krankheitsanfälligkeit nicht höher ist als die von Menschen mit geringerem Einkommen.

    Klar muss sein: Die gesetzlichen Krankenkassen arbeiten nach dem Solidaritätsprinzip.

    In der GKV richtet sich die Beitragshöhe daher allein nach dem Einkommen und nicht nach dem individuellen Gesundheitszustand oder den tatsächlich in Anspruch genommenen Leistungen. Das bedeutet, dass Besserverdienende einen höheren Beitrag leisten, obwohl sie möglicherweise seltener medizinische Leistungen in Anspruch nehmen als andere Versicherte. Dieses solidarische Finanzierungssystem der GKV, das auf dem Grundsatz „einer für alle“ basiert, führt dazu, dass Gutverdiener einen größeren Anteil zur Finanzierung des gesamten Systems beitragen.

    Wer hier zu den “Gesunden” und “Einkommensstarken” zählt, kann das System natürlich fragwürdig finden und sich für die PKV entscheiden, bei welcher die Beitragshöhe unabhängig vom Einkommen berechnet wird.

    Diese Diskrepanz zwischen den Systemen führt zu einer wahrgenommenen Ungerechtigkeit unter vielen Gutverdienern, die für ihre Krankenversicherung deutlich mehr zahlen, obwohl sie dieselben Leistungen erhalten und gegebenenfalls nicht häufiger erkranken als der Durchschnitt. Der Gedanke, dass die finanzielle Last in der GKV stärker auf ihren Schultern liegt, während sie die gleichen gesundheitlichen Risiken tragen, wird häufig als nicht fair empfunden und kann den Wunsch nach einem Wechsel in die PKV verstärken.

    Vorsicht bei “Selbstversuchen”: Wir stellen auf unserer Website ausführliche Informationen bereit, um unsere Kunden bestmöglich aufzuklären. Lassen Sie sich davon bitte nicht dazu verführen, Ihre Versicherungsthemen ohne Rücksprache mit einem Experten zu regeln. Unsere jahrelangen Erfahrungen haben uns gelehrt: Es kommt oft auf Kleinigkeiten an.
    Unser Tipp: Lassen Sie sich von uns als Experten beraten und sichern Sie sich einen kostenlosen Beratungstermin – online oder offline. Auch ein Abschluss hat keine Mehrkosten für Sie!
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    Beamte: PKV ist fast immer empfehlenswert

    Während andere Berufsgruppen sich vor einem Wechsel in die PKV einige Gedanken machen sollten, ist die Sache für Beamte praktisch immer eindeutig!

    Die PKV ist für Beamte die erste Wahl, denn:

    • Beamte erhalten keine Beihilfe, wenn sie sich freiwillig gesetzlich versichern lassen.
    • Beamte zahlen grundsätzlich den Höchstsatz, wenn sie sich freiwillig gesetzlich versichern lassen.

    Für Beamte bietet die private Krankenversicherung besondere Vorteile, da der Staat einen erheblichen Teil der Krankheitskosten übernimmt. Durch das sogenannte Beihilfesystem unterstützt der Dienstherr seine Beamten bei Krankheits-, Pflege- und Vorsorgekosten und deckt je nach Bundesland und Familienstand zwischen 50 und 80 Prozent der anfallenden Kosten ab.

    Beamte müssen daher bei der privaten Krankenversicherung nur den verbleibenden Anteil ihrer Gesundheitskosten absichern: In der PKV können sie sich dadurch zu deutlich geringeren Beiträgen als in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern.

    Die Beihilfe des Dienstherrn wird nur für die private Krankenversicherung gewährt, was die gesetzliche Krankenversicherung für Beamte deutlich unattraktiver macht. In der PKV hingegen müssen sie lediglich ihren Eigenanteil versichern, wodurch sich die monatlichen Beiträge erheblich reduzieren. Diese Kombination aus staatlicher Unterstützung und der Kalkulation der PKV ermöglicht es Beamten, Zugang zu umfangreichen Leistungen zu günstigen Konditionen zu erhalten.

    Neben den finanziellen Vorteilen ermöglicht die PKV für Beamte auch eine individuelle Anpassung des Versicherungsschutzes, der auf die spezifischen Bedürfnisse abgestimmt werden kann. Dadurch ergibt sich für Beamte nicht nur eine günstigere, sondern auch eine flexiblere und leistungsstärkere Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung.

    Selbständige: Häufig ein besonderes Interesse an der PKV

    Für Selbstständige, beispielsweise Gewerbetreibende und Freiberufler, spielt die Wahl der Krankenkasse eine besondere Rolle:

    Denn Selbständige müssen nicht nur den “Arbeitnehmer-Anteil” der Krankenkasse tragen (wie es bei Angestellten der Fall ist), sondern den vollen Beitragssatz aus eigenen Mitteln aufwenden.

    Anders als Angestellte, bei denen der Arbeitgeber die Hälfte des Krankenversicherungsbeitrags übernimmt, zahlen Selbstständige den gesamten Betrag aus eigener Tasche. Da die GKV-Beiträge auf Grundlage des Einkommens berechnet werden, können die monatlichen Kosten für Selbstständige besonders hoch ausfallen, wenn sie über ein hohes Einkommen verfügen.

    Ein günstiger PKV-Tarif kann für Selbständige daher sozusagen eine “doppelte Ersparnis” im Vergleich zu Arbeitnehmern bedeuten, da diese doppelt von möglichen Einsparungen profitieren.

    Besonders für junge und gesunde Selbständige kann die PKV daher eine kostengünstige und leistungsstarke Alternative zur GKV darstellen. Die Wahl flexibler Tarife und die Möglichkeit, je nach persönlichem Bedarf einen Selbstbehalt zu vereinbaren, erlaubt es ihnen, die Beiträge überschaubar zu halten und ihre Gesundheitskosten individuell zu steuern.

    Individuelle Tarife & keine Kompromisse? Vorteile der PKV

    Die größten Vorteile einer privaten Krankenversicherung liegen sicherlich in der besseren medizinischen Versorgung und der individuellen Absicherung. Für viele ist bei der PKV entscheidend, dass “keine Kompromisse” eingegangen werden müssen und man sich auf die Leistungen verlassen kann.

    Die PKV bietet also insbesondere dann Vorteile, wenn eine hohe Individualität sowie ein erweiterter Leistungsumfang gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung gewünscht werden. Im Gegensatz zur GKV, deren Leistungen in einem festen, gesetzlichen Katalog definiert sind und für alle Versicherten gleich ausfallen, ermöglicht die PKV eine detaillierte Anpassung des Versicherungsschutzes an persönliche Bedürfnisse und Prioritäten. Versicherte können in der PKV aus verschiedenen Leistungspaketen wählen und ihren Versicherungsschutz gezielt erweitern.

    Der Leistungsumfang in der PKV umfasst oft zusätzliche Leistungen, die über den gesetzlichen Standard hinausgehen. Dazu zählen etwa bevorzugte Behandlung bei Fachärzten, die Möglichkeit, freie Arztwahl auszuüben, Einzelzimmer im Krankenhaus sowie ein umfassenderer Schutz im Bereich Zahnersatz und alternative Heilmethoden.

    Wer also Wert auf eine flexible und hochwertige Gesundheitsversorgung legt, kann sich in der PKV gezielt für Tarife entscheiden, die diese Ansprüche erfüllen.

    Auch das sind häufig entscheidende Gründe für den Wechsel in die private Krankenversicherung.

    Fazit: Ab wann lohnt sich ein Wechsel in die private Krankenversicherung?

    Ziehen wir nun ein Fazit, wann sich die PKV lohnt und in welchen speziellen Fällen die private Krankenversicherung besonders Sinn ergibt.

    Es gibt natürlich auch Fälle, in welchen eine PKV tendenziell wenig (oder gar keinen) Sinn ergibt:

    • Wer sich gerade frisch selbständig gemacht hat, sollte mit dem Wechsel in die PKV nicht übereifrig starten. Denn gerade zu Beginn ist es schwer abzuschätzen, wie sich die Einnahmen in der Selbständigkeit entwickeln werden. Wer also “auf Nummer sicher” gehen möchte, der bleibt vorerst in der GKV. Denn wenn man nur wenig verdient, sind die Beiträge in der GKV niedrig.
    • Bei schweren Vorerkrankungen ist ein Wechsel in die PKV manchmal überhaupt nicht möglich oder nur mit hohen Zuschlägen realisierbar. Das ergibt häufig keinen Sinn.

    Eine private Krankenversicherung kann sich jedoch unter bestimmten Umständen ganz besonders lohnen!

    Tendenziell sprechen die folgenden Faktoren stark für einen Wechsel in die PKV:

    • Junges Alter, bestenfalls unter 40.
    • Gute Gesundheit, keine schwerwiegenden Vorerkrankungen.
    • Hohes Einkommen (und damit hohe Beiträge in der GKV).
    • Arbeit als Beamter.
    • Arbeit als Selbständiger.
    • Wunsch nach Individualität und guter medizinischer Versorgung.

    Wenn sich mehrere Faktoren kombinieren, werden die Vorteile einer PKV meist noch verstärkt: Wer zum Beispiel jung und bei guter Gesundheit ist und darüber hinaus noch ein hohes Einkommen besitzt, gilt als “Musterfall” für die Vorteile einer PKV.

    Tipp: Wann sich ein Wechsel in die PKV lohnt und welche Tarife besonders Sinn machen, besprechen wir gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch. Frage uns daher gerne kostenlos an, um mehr Informationen und eine unabhängige Beratung zu erhalten!

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